NEU im Bayern-Park - die Mini-Kängurus sind eingezogen

Ende Februar  sind die drei Bennettkängurus im Bayern-Park in ihr neu eingerichtetes Tiergehege gezogen. Es wurde viel gerätselt um das neue Gehege und nun ist das Geheimnis gelüftet: Im Bayern-Park gibt´s Wallabys.

Allgemeine Merkmale der Bennettkängurus

Wallabys sind Beuteltiere die urspünglich aus Australien kommen. Sie werden bis zu 20kg schwer und haben eine Körpergröße zwischen 60 und 80cm. Ihr Fell ist braun oder grau und sie sind einzeln als auch in Gruppen anzutreffen. Im Bayern-Park werden die sozialen Tiere als Gruppe gehalten.

Lebensraum und Nahrung der Wallabys

Als Pflanzenfresser ernähren sich Kängurus unter anderem von Blättern, Gräsern, Kräutern, Knospen und Rinde. Ihr natürlicher Lebensraum sind Buschlandschaften und Wälder, sie sind jedoch sehr anpassungsfähig. So gibt es sowohl tag- als auch nachtaktive Wallabys. Da unsere Wallabys im Bayern-Park sehr neugirig sind trifft man sie auch tagsüber an.

Fortpflanzung der Wallabys

Die Tragezeit der Wallabys beträgt durchschnittlich 35 Tage. Nach dieser Zeit gebärt das Wallabyweibchen ein Jungtier welches noch unterentwickelt ist und sofort nach der Geburt instinktiv in den Beutel der Mutter kriecht. Die Zitzen der Mutter befinden sich im Beutel - so kann das Säugen im Beutel erfolgen welcher dem kleinen Wallaby Sicherheit und Geborgenheit gibt.

Wissenswertes - verzögerte Geburt bei den Wallabys

Wallabys paaren sich bereits kurz nach der Geburt eines Jungtiers erneut. Durch die geringe Tragezeit von nur 35 Tagen wäre das sich im Beutel befindende Jungtier jedoch zum Zeit der Geburt des Geschwisterchens noch nicht überlebensfähig. - Hier kommt eine seltene Eigenschaft der Wallabys ins Spiel -  der Embryo beginnt erst zu wachsen wenn das Jungtier den Beutel der Mutter verlassen hat. In der Fachsprache wird dies auch als verzögerte Geburt bezeichnet und ist ein Phänomen das nur bei wenigen Tierarten vertreten ist.

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