Der Hubertushirsch lebt in Laub- und Mischwäldern und offenen Flächen in Mitteleuropa, Westasien und Nordafrika. Es handelt sich um eine Farbvariante des Rothirsches. Die Anzahl der weißen Hirsche in freier Wildbahn ist gering, da die Tiere nicht getarnt sind. Die Hubertushirsche fressen Zweige, Blätter, Gras und Feldfrüchte. Die Brunftzeit beginnt im September und dauert 5 bis 6 Wochen. Nach etwa 230 Tagen Tragzeit kommt meist nur ein Kalb zur Welt. Seit Gründung des Vilstaler Wildparks gibt es im Bayern-Park Hirsche. Der Name Hubertushirsch beruft sich darauf, dass der Rothirsch das Wahrzeichen des Jägers (Heiliger Hubertus) ist. Der Hirsch erreicht ein Körpergewicht zwischen 150 und 350 Kilogramm und hat eine Lebenserwartung von 12 bis 18 Jahren. Die Hirsche sind sehr soziale Tiere und leben in Rudeln. Außerhalb der Paarungszeit sind diese Rudel gleichgeschlechtlich. Die weiblichen Hirsche bekommen kein Geweih und werden deshalb auch Kahlwild genannt. Das Geweih der männlichen Hirsche kann bis zu 15 Kilogramm schwer werden. Der Hubertushirsch ist ein reiner Pflanzenfresser und ernährt sich in freier Wildbahn unter anderem von Kräutern, Blättern, Baumrinde und Ackerfrüchten wie Kartoffeln, Mais und Hafer. Im Bayern-Park ernähren sich die weißen Hubertushirsche im Sommer überwiegend von Gras, im Winter füttern wir Heu und Silage zu.
Unsere stolzen Hubertushirschen präsentieren sehr gern ihr majestätisches Geweih. Besonders gefällt ihnen das Beobachten von vorbeirauschenden Rodlern.
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